Bis an die südlichste Spitze Europas
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Von Sardinien aus verschlägt es Emily und Dennis von near.so.far nach Spanien. Hier erwarten sie erneut magische Momente, die zeigen, wie unglaublich schön die Natur ist. Und wie wichtig es ist, diese zu schützen.
Die südlichste Spitze Europas
Die Rede ist von Tarifa in Spanien. Doch lasst uns am Anfang starten. Wir kamen mit der Fähre von Sardinien aus in Barcelona an. Leider war unsere Ankunftszeit spät abends, sodass die Campingplätze bereits zu hatten und wir auf einen freien Stellplatz aus Barcelona rausfahren mussten.
Barcelona ist das perfekte Beispiel dafür, dass man bei einer solchen Reise nicht alles sehen kann/muss. Genau dieses Thema begleitet uns bereits seit Beginn der Reise. Wir verstehen immer mehr, dass es nicht darum geht alles gesehen zu haben und eine Checkliste abzuarbeiten. Deshalb entschieden wir schweren Herzens Barcelona zu überspringen. So fuhren wir südlich ins Landesinnere und durften Spanien so kennenlernen.
Positiv aufgefallen ist uns, dass es hier in Spanien überall Camper Stellplätze mit Servicestationen (Abwasser Entsorgung und Frischwasser) gibt, die von den jeweiligen Gemeinden zur Verfügung gestellt werden. Wir finden, hier geht Spanien beispielhaft voran, um streitige Themen zu lösen, die von der stetig steigenden Camperanzahl ausgehen. Wir nahmen dieses Angebot dankend an und verbrachten die ersten 2 Wochen fast ausschließlich auf Gemeindeplätzen.
Da wir durch Kooperationen auf Instagram immer mal wieder Pakete empfangen, waren wir die ersten Wochen in Spanien an die Region um „Castellon de la Plana“ gebunden, wo wir auf ein Paket warteten.
Stellplätze in der Region um Castellon de la Plana: -39.7270427, -0.1875119 -39.9798920, 0.0226442
Info zu den Gemeindeplätzen:
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Die Wüsten Spaniens
Eine weitere Empfehlung aus unserer Community auf Instagram waren die Wüsten Spaniens im Landesinneren. Nach so viel Zeit am Meer die letzten Wochen waren wir voller Vorfreude, diese so unwirklich erscheinende Landschaft zu erkunden. Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Die erste Wüste bei Abanilla brach optisch aus der Umgebung so beeindruckend hervor. Wir waren einfach nur fasziniert so eine Landschaft mitten in Spanien zu entdecken. Bilder sagen mehr als tausend Worte. Seht selbst. Wir verbrachten die Nacht an einem nahegelegenen Gemeindestellplatz.
Koordinaten des Stellplatzes: 38.1223458, -1.2934820
Die zweite Wüste, die wir bei Gorafe besuchten, toppte das Ganze nochmals. Wir konnten unseren Augen kaum trauen, was hier über Jahrtausende von der Natur erschaffen wurde. Wir verbrachten mehrere Nächte mitten in der Wüste am Rand eines Canyons, der durch die Erdplattenverschiebung zwischen Afrika und Europa entstanden ist. Die Natur ist dort einfach nur magisch, wenn morgens die Adler über dem Van ihre Kreise ziehen und die ersten Sonnenstrahlen die noch im Nebel liegenden Hügel anstrahlt.
So oft auf dieser Reise und speziell in solchen Momenten wird uns immer wieder bewusst, wie schön dieser Planet ist und wie wichtig, dass wir ihn mit Respekt behandeln und schützen. Im Kleinen fängt das bei jedem Einzelnen von uns an und speziell beim Camping sehen wir leider immer wieder Berge von Müll, weshalb uns die Wichtigkeit des Themas dank dieser Reise nochmals präsenter geworden ist.
Koordinaten des Stellplatzes in der Wüste: 37.4490400, -3.0195447
Tarifa
Der südlichste Teil Europas mit Blick auf Afrika. Dieser so spezielle kleine Ort direkt am Meer mit Blick auf Marokko hat uns direkt in seinen Bann gezogen. Tarifa ist ein bekannter Ort für viele Vanreisende, die hier überwintern oder von hier aus eine der Fähren noch weiter in den Süden nehmen. Genau das macht diesen Ort so speziell. Viele Langzeitreisende, die viel von ihren Reisen und ihrem Leben zu erzählen haben. Man fühlt sich hier direkt wie in einer kleinen Gemeinschaft.
Ganz nebenbei ist Tarifa weltweit bekannt für die Windbedingungen, was man nicht nur am Strand sondern auch beim Schlendern durch die bunten Gassen der Stadt bemerkt. Viele Wind- und Wassersport-Shops und -schulen haben hier einen Standort gefunden.
Uns hat speziell auch die Altstadt sehr gut gefallen. Kleine bunte Gassen, viele kleine Läden, eine traditionelle Markthalle mit frischen Lebensmitteln und ein ganz besonderes Flair, das man hier beim Schlendern durch die Gassen spürt. Das Freistehen ist hier in der Nebensaison geduldet, aber nicht offiziell erlaubt. Es gibt aber mehrere Campingplätze und viele Tagesparkplätze, von denen es keine 20 m zum Strand sind.
Koordinaten des Stellplatzes (Tagesparkplatz): 36.0482342, -5.6416934
To be continued...
Ein kurzer Abstecher nach England?
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